Antiknasttage 2019 Berlin

Vielen Dank an alle, die diese Tagung ermöglicht haben. Es waren nicht nur sehr vielfältige Themenschwerpunkte, sondern es kamen auch Menschen aus unterschiedlichsten Teilen Europas zusammen, um über Antirepressions- und Antiknaststrategien nachzudenken. Heute dann auch zwei Beiträge, die sich u.a. auch mit Repressionen gegen Indigene auseinandersetzten, nämlich zur Solidarität mit Gefangenen in Chiapas/Mexiko und zu Repressionen gegen Native Americans und indigenen Widerstand in den USA. Natürlich ging es dabei auch um den seit über 43 Jahren inhaftierten indigenen politischen Gefangenen Leonard Peltier. Der Vortrag war eine Zeitreise zur Repressionsgeschichte gegen Indigene in den USA vom 19. Jahrhundert bis heute.

Die Themenstationen waren Reservationen, Boardingschools, Religionsverbote für Indigene (alle 19. Jahrhundert), Umsiedlungspolitik, Fischereirechtestreit und Alltagsrepressionen (60er Jahre 20. Jahrhundert), Red Power/American Indian Movement, Aktionen und Repressionen gegen AIM (60er/70er Jahre des 20.Jahrhunderts, Leonard Peltier (70er Jahre bis heute), Alltagsrepressionen gegen Natives (racial profiling), Pipeline – Kämpfe und neue Repressionsgesetze. Zum Abschluss schrieben einige Zuhörer*innen einen gemeinsamen Soli-Brief an Peltier, der seit über einem Monat im Lock Down sitzt. Danke allen, die diese Veranstaltung besucht haben. Der Kampf für Menschenrechte, gegen rassistische Repressionen und für Peltiers Freiheit geht weiter.

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