Frankfurt am Main, 13.10-: Soli-Veranstaltung für die Rechte und Würde der lateinamerikanischenVölker

wir geben mal diesen Aufruf weiter, mit kleinen Ergänzungen und Anmerkungen:

Die Völker Lateinamerikas protestieren gegen die reaktionären  Aufmärsche der Freunde von Kolonialismus und Imperialismus zum sogenannten “Columbus-Tag”.
Sie erinnern an 431 Jahre Unterdrückung und Völkermord. Kommt an diesem  Freitag zum Römer, unterstützt ihren Protest, hört ein großartiges lateinamerikanisches musikalisches Trio  (Chilly aus Ecuador und seine beiden bolivianischen Freunde). 
Auch deutsche Oligarchen und Regierungen haben Lateinamerika ausgesaugt und tun es weiterhin. Wir haben allen Grund zur Solidarität mit dem Kampf der lateinamerikanischen Völker um wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. 

(Ergänzung: a) wie ist der Begriff “Völker” hier zu verstehen, als Synonym für “Indigene” oder im Sinne von Nationalstaaten, denn dann haben wir es hier mit einer eher unpräziesen Aussage zu tun, da die Nationalstaaten in Lateinamerika selbst eine mehr oder minder indigenenfeindliche Politik betreiben. Ausnahme war hier Chile unter Allende. b) wir haben allen Grund zur Solidarität mit den Kämpfen der Indigenen in Gesamt-Amerika um Selbstbestimmung, gegen Enteignung, Ausbeutung, Unterdrückung, Kolonialisierung, Rassismus usw. Die Verengung auf Lateinamerika bedeutet die Ausbeutungsinteressen in Nordamerika (Uran, Erdöl, Erdgas, Lithium) zu übersehen, wobei die Profite und Rohstoffe z.T. ebenfalls nach Europa gehen (Fracking Gas)

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